"Ich war auf der Suche nach einer Drillmaschine, die gleichzeitig Saatgut und Dünger ausbringen kann und das bei 6 m Arbeitsbreite. Ziel dabei ist neben einer größeren Flächenleistung auf die Herbstdüngung zu verzichten und den Pflanzen einen besseren Start zu ermöglichen.”, sagt Bill Gray. "Die Maschine soll die Möglichkeit bieten sowohl auf gepflügten als auch auf konservierend bearbeiteten Böden zu arbeiten.”
Als Bill Gray für den 560 ha großen Betrieb Preston Hall Farms in Pathhead in den schottischen Lowlands eine höhere Drillleistung anstrebte, brachte der Wechsel von 4 auf 6 m eine beachtliche Auswahl an Wettbewerbern auf den Tisch. Nach der Lektüre eines Tests in einer Zeitschrift, in dem die Fähigkeiten der u-drill hervorgehoben wurden, konnte er die Auswahl jedoch schnell einschränken.
"Ich habe mir viele Optionen angeschaut, und die u-drill bot ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, das durch den Ruf von Kverneland und das Fachwissen von Produktmanager Graham Owen gestützt wurde", sagt er.
"Eine Vorführung bei unserem Vertragshändler Lothian Tractors hat uns schnell gezeigt, dass das Gerät genau das kann, was wir wollen.” Nach der zweiten Aussaatsaison hilft die Sämaschine Preston Hall weiterhin dabei, neue Anbaumöglichkeiten voranzutreiben.
Dazu gehören variable Saatgutmengen und der Anbau von Zwischenfrüchten sowie kürzlich ein Feldversuch zur Direktsaat von Raps nach der Wintergerste. "Ich wollte Raps direkt in die Stoppeln säen, um zu sehen, wie sich die Sämaschine verhält", sagt er. "Ich dachte, wir versuchen es auf einem 7-ha-Feld, und um den Nutzen zu erhöhen, mischte ich eine Kleegrasmenge unter die Rapssaat."
Die Aussaat vom Raps erfolgte mit 50 Körnern pro Quadratmeter, wobei der Klee als Begleitpflanze nur zur Unterstützung der Etablierung diente. "Der Klee ist ein kräftiger Wurzelbildner, der den Pflanzen geholfen hat, ihre Pfahlwurzeln zu bilden. Man könnte meinen, dass es zu einer gewissen Bodenstörung unter der Oberfläche führt, was möglicherweise die Direktsaat ausgleicht", fügt er hinzu. "Interessant wird es zu sehen, wie der Ertrag ausfällt - 4,5 t/ha ist unser Richtwert.” Mit einer Fruchtfolge, die Winterweizen, Winterhafer, Winterraps und sowohl Winter- als auch Sommergerste umfasst, setzt der Betrieb laut Gray auch immer mehr auf Zwischenfrüchte und Untersaaten, um die Bodenbiologie zu entwickeln.
"Wir haben sehr unterschiedliche Bodentypen, von sandigem Lehm über Ton bis hin zu vielen Steinen. Die u-drill kommt damit aber gut zurecht", sagt er. "Mit den vorderen und hinteren Reifenpackern über die gesamte Breite fährt sie sehr gut, und wir haben festgestellt, dass 12-14 km/h auf unseren Böden der ideale Wert für Scharführung und -druck sind.” Bediener Alastair Hogg stimmt dem zu. "Ich kann ganz bequem 40 ha am Tag bearbeiten", sagt Alastair.
"Die Sämaschine lässt sich auch gut auf der Straße fahren, was angesichts der großen Flächen, die wir bewirtschaften, sehr nützlich ist. Bei 24 m breiten Fahrgassen sparen wir im Vergleich zu unserer alten 4 m-Sämaschine Saatgut ein", fügt er hinzu. "Die halbseitige Abschaltung ist hilfreich, und wir stellen fest, dass die u-drill das Saatgut besser ablegt, wenn wir weniger Erde bewegen und auf einem festeren Saatbett arbeiten.”
Ein Betrieb muss sich ständig weiterentwickeln und mit jeder Saison dazulernen, um die Grenzen immer weiter zu verschieben. "Man muss sich fragen, ob es einen besseren Weg gibt", erklärt Bill. "Scheuen Sie sich nicht, verschiedene Ansätze auszuprobieren, denn Sie müssen die Ernteproduktion mit der finanziellen Stabilität in Einklang bringen.”